Wir setzen ein Zeichen: Die IHKs in Schleswig-Holstein bekennen sich mit Logo-Kürzung um 27 Prozent zu Vielfalt und Weltoffenheit in der deutschen Wirtschaft. Lesen Sie mehr dazu!

Nr. 75556
26. April 2024

"Mathematik in Raum und Form" für Erzieher und Lehrkräfte am 16. Mai in Mölln

Bunte Fliesenmuster, runde und eckige Verkehrsschilder, das Verpacken von Geschenken oder die Zubereitung eines bunten Schnittchentellers: Die Mathematik ist in Form von Mustern und Strukturen, geometrischen Figuren und dreidimensionalen Körpern allgegenwärtig. Wie Erzieher und Grundschulehrkräfte diese Lerngelegenheiten erkennen und nutzen können, erfahren sie in der Fortbildung “Mathematik in Raum und Form entdecken“ am Donnerstag, 16. Mai 2024, in Mölln. Im Mittelpunkt stehen viele praktische Anregungen für die Arbeit der Teilnehmenden und Wissen darüber, wie die Kinder ihr visuelles und räumliches Vorstellungsvermögen entwickeln.
Der kostenlose Workshop im Berufsbildungszentrum, Kerschensteinerstraße 2, beginnt um 9 Uhr und endet um 16.30 Uhr. Anmeldungen sind online möglich unter www.kleine-forscher-sho.de. Unter diesem Link ist auch das aktuelle Fortbildungsprogramm des Vereins abrufbar.
Seit 2015 engagiert sich der Verein Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e.V für die frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Er ist Partner der Stiftung Kinder forschen. Die IHK zu Lübeck unterstützt ihn durch die kostenfreie Bereitstellung des Büros. Mehr als 3.700 pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus 529 Kitas und Grundschulen nehmen bereits an dem regelmäßigen Fortbildungsangebot teil.
Pressefoto:
Kinder entdecken Muster und Formen, Copyright: Stiftung Kinder forschen/Christoph Wehrer
Pressekontakt:
Andrea Baum | Netzwerkkoordinatorin Schleswig-Holstein Ost
Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e.V.
c/o IHK zu Lübeck
Fackenburger Allee 2
23554 Lübeck
E-Mail: baum@kf-sho.de
Mobil: 0151 11474215
Über die Stiftung Kinder forschen
Die gemeinnützige Stiftung Kinder forschen engagiert sich für gute frühe Bildung in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) – mit dem Ziel, Mädchen und Jungen stark für die Zukunft zu machen und zu nachhaltigem Handeln zu befähigen. Gemeinsam mit ihren Netzwerkpartnern vor Ort bietet die Stiftung bundesweit ein Bildungsprogramm an, das pädagogische Fach- und Lehrkräfte dabei unterstützt, Kinder im Kita- und Grundschulalter qualifiziert beim Entdecken, Forschen und Lernen zu begleiten. Die Stiftung Kinder forschen verbessert Bildungschancen, fördert Interesse am MINT-Bereich und professionalisiert dafür pädagogisches Personal. Partner der Stiftung sind die Siemens Stiftung, die Dietmar Hopp Stiftung, die Dieter Schwarz Stiftung und die Friede Springer Stiftung. Gefördert wird sie vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Weitere Informationen unter www.stiftung-kinder-forschen.de
Über den Verein Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e.V.
Der Verein Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e.V. wurde im September 2018 gegründet. Er ist Netzwerkpartner der Stiftung Kinder forschen. Unterstützt wird der Verein von der IHK zu Lübeck. Von der Stiftung ausgebildete Trainerinnen und Trainer bieten in Lübeck, Ostholstein, Herzogtum Lauenburg, Segeberg und Stormarn Workshops für pädagogische Fach- und Lehrkräfte an. Bisher nahmen über 3.700 pädagogische Fach- und Lehrkräfte aus 517 Kitas und Grundschulen am Fortbildungsprogramm teil, über 30 sind bereits als "Haus, in dem Kinder forschen" zertifiziert.
Weitere Informationen unter www.kleine-forscher-sho.de
Medieninformation vom Verein "Kleine Forscher Schleswig-Holstein Ost e. V.” vom 26. April 2024
IHK zu Kiel

Knud Hansen als Präsident der IHK zu Kiel wiedergewählt

In der konstituierenden Sitzung der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Kiel am 25. April 2024 wurde der Kieler Unternehmer Knud Hansen einstimmig im Präsidentenamt bestätigt. Neben ihm wurden vier Vizepräsidenten gewählt. Die Vollversammlung – in der rund zwei Drittel der Mitglieder erstmalig vertreten sind – entschied, eine Hälfte des Präsidiums unbesetzt zu lassen und in den kommenden Monaten mit neuen Gesichtern und Ideen zu besetzen.  
Zu Beginn des Jahres 2024 wählten die 70.000 Mitgliedsunternehmen für fünf Jahre ihre neue Vollversammlung. 60 Unternehmerinnen und Unternehmer aus allen Branchen, Betriebsgrößen und Regionen des Kammerbezirks bilden ab sofort das “Parlament der Wirtschaft”. An dessen Spitze wurde zum zweiten Mal Knud Hansen als IHK-Präsident gewählt. Neben stationären Sportgeschäften betreibt der Kieler Unternehmer mehrere Online-Shops. Hansen verfügt über große Erfahrungen in der Wirtschaft und im Ehrenamt bei der IHK, im Handelsverband sowie bei INTERSPORT Deutschland. Verheiratet und Vater von fünf Kindern, gehört er seit mehr als zwei Jahrzehnten der IHK-Vollversammlung an. 
Hansen skizzierte die Herausforderungen der kommenden Amtsperiode: “Die Krisen der letzten Jahre haben unterstrichen, wie wichtig es ist, permanent auf optimale wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen hinzuwirken. Zwei von drei Firmen bei uns im Land sind aktuell unzufrieden mit den Gegebenheiten. Das müssen wir dringend verbessern und Standortbedingungen schaffen, die mehr Ansiedlungen als Abwanderungen auslösen. Als IHK am Sitz der Landesregierung sehen wir uns im Kurs bestätigt, im Namen unserer Mitglieder aktiv und lautstark politische Interessenvertretung zu betreiben.” Hansen sieht Schwerpunkte der IHK-Arbeit in der Transformation hin zum klimaneutralen Industrieland, im Infrastrukturausbau, im Erhalt der Innovationsfähigkeit sowie im Entgegenwirken des Fachkräftemangels. Darüber hinaus sei es wichtig, den Unternehmen Freiheiten zurückzugeben und Bürokratie zielführend zu gestalten. 
60 Gewählte wurden während der konstituierenden Sitzung als Vollversammlungsmitglieder vereidigt und repräsentieren die Branchen im Kammerbezirk. Sie bestimmen die wirtschaftspolitische Ausrichtung der IHK und treffen Entscheidungen zur Zukunft des Wirtschaftsstandorts, einschließlich der Festlegung des IHK-Haushalts und der Beiträge. Die Vollversammlung wählte zudem vier Vizepräsidenten aus ihrer Mitte, die zusammen mit Hansen die vielfältigen Branchen und Regionen des Kammerbezirks repräsentieren: Andreas Alexander Eule (WALTERWERK KIEL GmbH & Co. Kommanditgesellschaft), Björn Petersen (John Spiering GmbH & Co.KG), Tillmann Schütt (Gebr. Schütt KG (GmbH & Co.) sowie Klaus-Hinrich Vater (Vater Holding GmbH). 
Beigefügt finden Sie Fotos zur redaktionellen Verwendung. Als Bildhinweis verwenden Sie bitte “IHK / Frühling”.
Medieninformation der IHK zu Kiel vom 26. April 2024
25. April 2024

Wenn der Chef ausfällt – Notfallpläne und Firmenerbrecht

Was würde passieren, wenn Sie als Chef plötzlich für längere Zeit ausfallen? Was würde jetzt geschehen, wenn Sie als Firmenlenker vor zwei Wochen gestorben wären?
Wer rechnet schon gern mit dem Schlimmsten? Viele Unternehmen haben genau deshalb keine ausreichende Notfallvorsorge und es besteht die Gefahr, dass ohne entsprechende Vorbereitungen plötzlich alle Räder stillstehen. Es geht auch in diesem Fall um Verantwortung für Familie, Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter.
Gemeinsam mit Rechtsanwalt und Notar Michael Siegmund von der Kanzlei Eggers, Jöns, Siegmund & Jeutter aus Husum wollen wir am 15. Mai 2024 von 17 bis 19 Uhr auf dieses wichtige Thema eingehen. Die Veranstaltung findet statt im NordseeCongressCentrum, Am Messeplatz 12-18, 25813 Husum.
Weitere Informationen und Anmeldung:
Daniela Dorn
IHK Flensburg, Geschäftsstelle Nordfriesland
Tel. 04841 8010-0
daniela.dorn@flensburg.ihk.de
24. April 2024

IHK-Konjunkturbericht: Beschwerlicher Weg aus der Krise

Die Wirtschaft in Schleswig-Holstein kämpft sich nur langsam aus der Krise. Der IHK-Konjunkturklimaindex steigt im 1. Quartal 2024 von 84,5 auf 93,0 Punkte, bleibt damit jedoch weit unter seinem langjährigen Mittel von 107,9 Punkten. Noch immer werden die Zukunftsaussichten als belastend gewertet, allerdings nicht mehr so drastisch wie in den Quartalen zuvor. „Die negativen Zukunftsaussichten der letzten Zeit schlagen sich nun stärker in der Bewertung der aktuellen Situation nieder“, sagt Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein.
Als größtes Risiko bewerten die Unternehmen die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. 65 Prozent sehen darin einen gravierenden Wettbewerbsnachteil. Noch nie wurde – seit Beginn der Befragungen in den 90er Jahren – das wirtschaftspolitische Umfeld von so vielen Unternehmen als Hindernis gewertet. Damit wird der Fachkräftemangel nach vielen Quartalen als das Hauptrisiko abgelöst, doch für 60 Prozent der Betriebe bleibt auch dieser riskant. „Unsere Forderung an die Politik ist bekannt: Wir brauchen günstigere Bedingungen für Unternehmen, damit eine Trendwende gelingen kann“, sagt Hagen Goldbeck.
Mehr Unternehmen als im Vorquartal beurteilen ihre Finanzlage als problematisch: Fast ein Drittel hat mit Finanzierungsproblemen zu kämpfen. Dabei sind die Unternehmen vor allem von Eigenkapitalrückgang (16 Prozent) und von Liquiditätsengpässen (14 Prozent) betroffen. 31 Prozent der Firmen berichten darüber hinaus, dass ihre Möglichkeiten der Finanzierung beeinträchtigt sind. Als negative Einflussfaktoren werden vor allem die Zinshöhe (22 Prozent), aber auch Dokumentationspflichten (9 Prozent) genannt.
Insbesondere die Industrie ist von rückläufigen Aufträgen und sinkenden Erträgen betroffen. Nach wie vor kommt der Konsum nicht in Schwung, sodass auch die Lage für den Einzelhandel angespannt bleibt. Auch im Verkehrsgewerbe ist die Situation weiterhin prekär.
Für die Konjunkturumfrage im ersten Quartal 2024 haben die IHKs Flensburg, Kiel und Lübeck rund 4.100 Unternehmen in ihren Bezirken angesprochen. 1.003 haben sich an der Umfrage beteiligt und ihre Einschätzungen geteilt. Das entspricht einer Rücklaufquote von 25 Prozent.
Medieninformation der IHK Schleswig-Holstein vom 24. April 2024
23. April 2024

A-20-Urteil in Leipzig: Endlich Licht am Ende des Tunnels!

Die Entscheidung für das Herzstück der A 20 ist gefallen: für den Elbtunnel herrscht Baurecht. Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hat heute, 23. April, eine Klage von Umweltverbänden gegen den Bau des A-20-Elbtunnels abgewiesen. Der Planfeststellungsbeschluss des Landes ist damit rechtskräftig. Dazu äußert sich Hagen Goldbeck, Präsident der IHK Schleswig-Holstein:  
“Das Jahr 2024 wird vermutlich darüber entscheiden, ob die A 20 endlich gebaut oder sie ein misslungenes Jahrhundertprojekt bleibt. Wir sind froh, dass die Leipziger Richter mit ihrem Urteil anerkennen, dass die Planer der DEGES ihre Hausaufgaben gemacht haben. Das Votum des Gerichts sehen wir als Bestätigung, dass die Genehmigungsverfahren verbessert wurden, und diese berechtigte Umweltbelange berücksichtigen. Am konkreten Beispiel Elbtunnel sehen wir, wie wichtig eine Stichtagsregelung ist, damit neue Regulierungen seit Jahrzehnten andauernde Planverfahren nicht mehr behindern können.“
Schleswig-Holstein hat in den letzten zwölf Jahren drei Baugenehmigungen für A-20-Abschnitte erteilt. Alle drei wurden für rechtswidrig erklärt. Im Ergebnis wurde seit 15 Jahren kein Kilometer Autobahn im Rahmen des wichtigsten norddeutschen Straßeninfrastrukturprojekts gebaut. “Hamburg ist Deutschlands Staumetropole Nr. 1 und Schleswig-Holstein leidet als Transitland stark darunter. Northvolt, die Energie-Terminals im Brunsbütteler Hafen oder der Fehmarnbelt-Tunnel bringen positive Impulse für die wirtschaftliche Entwicklung im Norden. Nur: Unsere Infrastruktur kommt immer öfter an ihre Grenzen und es gibt keine Ausweichrouten. Wir brauchen endlich ein Einsehen, dass uns die Energiewende und der Wandel hin zum klimaneutralen Industrieland nicht über die Dorfstraßen gelingen können. Die volkswirtschaftlichen Kosten tragen wir alle: Wirtschaft, Verkehrsteilnehmer und Umwelt. Die A 20 mit einem zweiten Elbtunnel bei Glückstadt kann und wird diese Probleme erheblich reduzieren.“ 
Bezogen auf die weiteren Schritte mahnt der IHK-Präsident an, Fehlerheilungsverfahren und Planfeststellungsverfahren zügig abzuschließen: “Auch wenn jetzt für den vollständigen Elbtunnel unanfechtbares Baurecht vorliegt, darf der Bau erst beginnen, wenn für angrenzende Autobahnstücke auf beiden Seiten der Elbe Baurecht da ist. Hier brauchen wir das beschworene Deutschland-Tempo, weil weitere Klagen erwartbar sind. Statt Blockade durch juristische Spielchen sollten wir zu einem konstruktiven und vorwärtsgerichteten Dialog zwischen den Beteiligten zurückkehren.“  
Goldbeck betont, dass Umweltbedenken ernst genommen werden müssten. Der Bau des A-20-Tunnels werde mit den neuesten ökologischen Baustandards durchgeführt, unter dem Einsatz moderner, umweltschonender Technologien, um die Klimaauswirkungen zu minimieren. Dieses Urteil sei auch ein deutliches Zeichen an die Bundespolitik, die Finanzierung des Tunnels und der Anschlussabschnitte zu planen. Es wäre ein Affront, wenn nach Jahrzehnten rechtskräftige Planungsbeschlüsse vorliegen und dann kein Geld zum Bau eingeplant sei.
Medieninformation der IHK Schleswig-Holstein vom 23. April 2024
22. April 2024

Webinarreihe für Unternehmen: International erfolgreich

Neue Märkte erfolgreich erobern: Im Mai bietet die IHK in Zusammenarbeit mit den Auslandshandelskammern (AHK) Webinare zum Markteintritt in unterschiedliche Länder an, um Orientierungshilfe bei Expansionsplänen zu geben.
Die einstündigen Webinare informieren über Chancen und Herausforderungen beim Markteintritt und die notwendigen Voraussetzungen und gehen anhand von Beispielen auf kulturelle Besonderheiten, rechtliche Rahmenbedingungen und Hilfestellungen durch die AHK ein.
Die Termine:
7. Mai 2024, 10 bis 11 Uhr, Schweden
14. Mai 2024, 10 bis 11 Uhr, Norwegen
Anmeldung: www.ihk-flensburg.de/veranstaltungskalender
Weitere Informationen:
Olga Tokun
IHK Flensburg, International
Tel. 0461 806-387
international@flensburg.ihk.de

28. März 2024

#bestekönner: IHK zu Kiel ehrt 34 beste Azubis der Winterprüfung

Die IHK zu Kiel hat ihre besten Auszubildenden geehrt: In der Winterprüfung 2023/2024 wurden 1.303 Azubis in vielen Berufen – von Automobilkaufleuten und Fachlageristen bis hin zu Kaufleuten für Digitalisierungsmanagement – geprüft. Die 34 Besten wurden zusammen mit ihren Ausbildungsbetrieben in den Holstenhallen in Neumünster ausgezeichnet.
Vor etwa 200 Gästen aus Wirtschaft, Bildung und Politik unterstrich IHK-Präsident Knud Hansen die Bedeutung der Anerkennung exzellenter Ausbildungsleistungen. Hansen hob hervor, dass neben den Prüfungsbesten auch die Ausbildungsbetriebe, Ausbildenden, Prüfenden und Berufsschullehrkräfte wesentlichen Anteil am Erfolg hätten. “Die duale Ausbildung ist unsere beste Antwort auf die sich zuspitzende Fachkräftekrise. Sie als Absolventinnen und Absolventen haben bestimmt schon realisiert, wie gefragt Ihre Qualifikationen sind. Fachkräfte sind das Rückgrat der Wirtschaft: Sie treiben Innovationen voran, erhöhen die Wettbewerbsfähigkeit und sind entscheidend für das Wachstum und die Prosperität von Unternehmen und Volkswirtschaften. Überlegen Sie in Ruhe gemeinsam mit Ihrem Betrieb, wie es weitergehen kann. Es gibt sehr vielversprechende Möglichkeiten der Aufstiegsfortbildung wie die Weiterbildung zum Fachwirt und Meister.“
Alexander Kraft, Leiter der Abteilung für Schulentwicklung und -aufsicht im Bildungsministerium, überreichte gemeinsam mit Knud Hansen und dem Hauptgeschäftsführer der IHK zu Kiel, Jörg Orlemann, Urkunden und einen Thermobecher mit dem Aufdruck #bestekönner sowie Geschenke von den Beruflichen Schulen. “Unsere Gesellschaft steht vor großen Herausforderungen, durch die dynamische Entwicklung, die Dekarbonisierung, Klimawandel, Digitalisierung und die Nutzung der Künstlichen Intelligenz bedeuten. Mit Ihrer Ausbildung können Sie Teil dieser Entwicklung sein und einen entscheidenden Beitrag zur Zukunft unseres Landes leisten. Ich gratuliere Ihnen herzlich zu Ihrer herausragenden Prüfungsleistung auch im Namen von Bildungsministerin Karin Prien. Wir wünschen Ihnen einen guten Start in einen neuen Berufsabschnitt“, sagte Kraft.
In einer Liste (nicht barrierefrei, PDF-Datei · 210 KB) finden Sie alle 34 Prüfungsbesten.
Medieninformation der IHK zu Kiel vom 28. März 2024
28. März 2024

"Ich gebe nicht auf. Ich gebe weiter“ – großes Interesse am IHK-Aktionstag „Fortsetzung folgt“

„Betreten Sie Ihre Firma nie wieder, außer Sie sind eingeladen”, riet Tomas Grimm, Experte für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge, am beim Aktionstag „Fortsetzung folgt!”. Bei der jährlichen Nachfolgeveranstaltung der IHK zu Lübeck zeigten Nachfolgeexpertinnen und -experten rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Atlantic Hotel Lübeck auf, wie sie eine Nachfolge oder Übernahme planen und zum Erfolg führen können. Die Veranstaltung richtete sich an Unternehmensinhaber, die Informationen zum Nachfolgeprozess benötigen, und an Übernahmeinteressenten, die die Abgebenden besser verstehen möchten.  
Bis 2026 stehen im Land jährlich 1.300 Unternehmensnachfolgen an, wie eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn ergab. „In unserem Land steigt die Zahl der Unternehmen, die sich auf eine Übergabe noch nicht vorbereitet haben. Sie liegt bei 60 Prozent“, sagte Julia Carstens, Wirtschaftsstaatssekretärin des Landes Schleswig-Holstein. „Deswegen haben wir uns mit Kammern, Förderbanken, Vereinen und Verbänden zusammengeschlossen und die Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein ins Leben gerufen.“ Diese zeige vorhandene Beratungs- und Informationsangebote auf und startet in diesem Jahr eine Nachfolgekampagne mit dem Motto „Ich gebe nicht auf. Ich gebe weiter“.  Ziel ist es, über die Chancen zu informieren, die eine Unternehmensnachfolge mit sich bringt. Zugleich will die Initiative gerade auch Frauen motivieren, ein Unternehmen zu übernehmen. Die Wirtschaftsstaatssekretärin wünsche sich insgesamt mehr Mut und Weitblick beim Thema Nachfolge.  
Carstens verwies außerdem auf die Vorteile eines bestehenden Unternehmens, zu denen ein eingespieltes Team und ein bestehender Kundenstamm gehören. Gleichzeitig biete es auch die Möglichkeit, sich kreativ einzubringen. Die Staatssekretärin sieht die Unternehmensnachfolge als Chance und attraktive Alternative zur Neugründung. Sie rät Unternehmerinnen und Unternehmern, sich ab 55 Jahren mit dem Thema zu beschäftigen, und betonte die Wichtigkeit der Nachfolge für den Erhalt von Arbeitsplätzen.  
Früh genug mit der Nachfolgeplanung anzufangen, dazu riet auch Nicole Kalonda, Partnerin bei der KERN Unternehmensnachfolge. Vertrauen zu haben und flexibel zu sein, seien im Nachfolgeprozess besonders wichtig. Der Expertin zufolge sei es außerdem von Vorteil, sich in der Nachfolgeplanung professionelle Unterstützung zu holen. „Learning by doing“ sei nach Tomas Grimm dabei keine Option. Der Experte für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge sagte: „Die Übergabe eines Unternehmens an die nächste Generation ist ein sehr komplexer Prozess, der meist länger dauert als zunächst angenommen.” Es mache daher Sinn, erfahrene Spezialisten hinzuziehen, die bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger helfen und die Unternehmensübergabe mit Rat und Tat begleiten. Sobald eine Unternehmensnachfolge abgeschlossen ist, sei es wichtig, seinem Nachfolger eine Chance zu geben und ihn in Ruhe seine eigenen Erfahrungen machen zu lassen.  
Lars Bochmann, Gründer der Bochmann Holding GmbH, stellte in einem Talk gemeinsam mit Julia Carstens und Nicole Kalonda die Wichtigkeit einer ehrlichen und schnellen Kommunikation in der Unternehmensweitergabe heraus. Laut Susann Dreßler von der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) ist außer der frühzeitigen und sorgfältigen Planung der Unternehmensübergabe die Finanzierung ebenso ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die IB.SH ist Partnerin in der Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein und unterstützt Unternehmensnachfolgen durch Beratung, Förderung und Finanzierung. „Unsere Förderlotsen beraten zum Beispiel bei den gemeinsamen monatlichen Beratungstagen mit der IHK zu Lübeck über passende öffentliche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Unternehmensübernahmen – und das neutral und unentgeltlich“, ergänzte die langjährige Teamleiterin.  
Wie sich der Wert des eigenen Unternehmens vom Kaufpreis abgrenzen lasse, erläuterten Lutz von Majewsky und Matthias Winkelmann von der HWB Unternehmerberatung GmbH. „Es gibt viele Einflussfaktoren auf den Unternehmenswert, sie zu kennen ist der Wichtigste“, so Winkelmann und von Majewsky. Der gewünschte Kaufpreis und der für den Verkauf entscheidende Preis könnten weit auseinander gehen.  
Informationen zu den Beratungsangeboten der Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein sind auf dem Nachfolgeportal zu finden, die Beratungsangebote Ihrer IHK zu Lübeck sind online einsehbar.
Bitte beachten Sie auch das beigefügte Pressefoto. Copyright: IHK/Schlereth
Bildunterschrift: (von links nach rechts)   Moderator Dr. Can Özren, Pressesprecher der IHK zu Lübeck, Julia Carstens, Staatssekretärin im Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus, Lars Bochmann, Gründer der Bochmann Holding GmbH, und Nicole Kalonda von der KERN Unternehmensgruppe  im Nachfolgetalk
Medieninformation der IHK zu Lübeck vom 28. März 2024
"Ich gebe nicht auf. Ich gebe weiter"

IHK-Aktionstag "Fortsetzung folgt"

"Betreten Sie Ihre Firma nie wieder, außer Sie sind eingeladen", riet Tomas Grimm, Experte für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge, am beim Aktionstag "Fortsetzung folgt!". Bei der jährlichen Nachfolgeveranstaltung der IHK zu Lübeck zeigten Nachfolgeexpertinnen und -experten rund 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im Atlantic Hotel Lübeck auf, wie sie eine Nachfolge oder Übernahme planen und zum Erfolg führen können. Die Veranstaltung richtete sich an Unternehmensinhaber, die Informationen zum Nachfolgeprozess benötigen, und an Übernahmeinteressenten, die die Abgebenden besser verstehen möchten.  
Bis 2026 stehen im Land jährlich 1.300 Unternehmensnachfolgen an, wie eine Studie des Instituts für Mittelstandsforschung Bonn ergab. "In unserem Land steigt die Zahl der Unternehmen, die sich auf eine Übergabe noch nicht vorbereitet haben. Sie liegt bei 60 Prozent“, sagte Julia Carstens, Wirtschaftsstaatssekretärin des Landes Schleswig-Holstein. "Deswegen haben wir uns mit Kammern, Förderbanken, Vereinen und Verbänden zusammengeschlossen und die Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein ins Leben gerufen.“ Diese zeige vorhandene Beratungs- und Informationsangebote auf und startet in diesem Jahr eine Nachfolgekampagne mit dem Motto "Ich gebe nicht auf. Ich gebe weiter“.  Ziel ist es, über die Chancen zu informieren, die eine Unternehmensnachfolge mit sich bringt. Zugleich will die Initiative gerade auch Frauen motivieren, ein Unternehmen zu übernehmen. Die Wirtschaftsstaatssekretärin wünsche sich insgesamt mehr Mut und Weitblick beim Thema Nachfolge.  
Carstens verwies außerdem auf die Vorteile eines bestehenden Unternehmens, zu denen ein eingespieltes Team und ein bestehender Kundenstamm gehören. Gleichzeitig biete es auch die Möglichkeit, sich kreativ einzubringen. Die Staatssekretärin sieht die Unternehmensnachfolge als Chance und attraktive Alternative zur Neugründung. Sie rät Unternehmerinnen und Unternehmern, sich ab 55 Jahren mit dem Thema zu beschäftigen, und betonte die Wichtigkeit der Nachfolge für den Erhalt von Arbeitsplätzen.  
Früh genug mit der Nachfolgeplanung anzufangen, dazu riet auch Nicole Kalonda, Partnerin bei der KERN Unternehmensnachfolge. Vertrauen zu haben und flexibel zu sein, seien im Nachfolgeprozess besonders wichtig. Der Expertin zufolge sei es außerdem von Vorteil, sich in der Nachfolgeplanung professionelle Unterstützung zu holen. "Learning by doing“ sei nach Tomas Grimm dabei keine Option. Der Experte für Existenzgründung und Unternehmensnachfolge sagte: "Die Übergabe eines Unternehmens an die nächste Generation ist ein sehr komplexer Prozess, der meist länger dauert als zunächst angenommen." Es mache daher Sinn, erfahrene Spezialisten hinzuziehen, die bei der Suche nach einem geeigneten Nachfolger helfen und die Unternehmensübergabe mit Rat und Tat begleiten. Sobald eine Unternehmensnachfolge abgeschlossen ist, sei es wichtig, seinem Nachfolger eine Chance zu geben und ihn in Ruhe seine eigenen Erfahrungen machen zu lassen.  
Lars Bochmann, Gründer der Bochmann Holding GmbH, stellte in einem Talk gemeinsam mit Julia Carstens und Nicole Kalonda die Wichtigkeit einer ehrlichen und schnellen Kommunikation in der Unternehmensweitergabe heraus. Laut Susann Dreßler von der Investitionsbank Schleswig-Holstein (IB.SH) ist außer der frühzeitigen und sorgfältigen Planung der Unternehmensübergabe die Finanzierung ebenso ein wichtiger Erfolgsfaktor. Die IB.SH ist Partnerin in der Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein und unterstützt Unternehmensnachfolgen durch Beratung, Förderung und Finanzierung. "Unsere Förderlotsen beraten zum Beispiel bei den gemeinsamen monatlichen Beratungstagen mit der IHK zu Lübeck über passende öffentliche Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten für Unternehmensübernahmen – und das neutral und unentgeltlich“, ergänzte die langjährige Teamleiterin.  
Wie sich der Wert des eigenen Unternehmens vom Kaufpreis abgrenzen lasse, erläuterten Lutz von Majewsky und Matthias Winkelmann von der HWB Unternehmerberatung GmbH. "Es gibt viele Einflussfaktoren auf den Unternehmenswert, sie zu kennen ist der Wichtigste“, so Winkelmann und von Majewsky. Der gewünschte Kaufpreis und der für den Verkauf entscheidende Preis könnten weit auseinander gehen.  
Informationen zu den Beratungsangeboten der Unternehmensnachfolge-Initiative Schleswig-Holstein sind auf dem Nachfolgeportal zu finden, die Beratungsangebote Ihrer IHK zu Lübeck sind online einsehbar.
Veröffentlicht am 28. März 2024